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Trelleborg - Berlin (Fähre und Zug)

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Der Wecker hat uns heute um 5.00 Uhr aus dem Schlaf geholt, aber wir waren schnell wach, da wir schon etwas aufgeregt waren, wie heute alles klappt. Wie erwartet, hätte es auch gereicht, wenn wir etwas später zum Check in gegangen wären.  Aber gut, so haben wir nacheinander  Stefan (wir glauben, dass er so heißt) und  Domenik kennengelernt. Stefan hat sich sofort bereit erklärt, Thomas Rad auf die Fähre zu fahren und Domenik hat die Zeit genutzt, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Thomas war bereits im Bus und wir wurden vom Busfahrer ständig zurechtgewiesen und dann aufgefordert, dem Bus nachzufahren. Super, er fuhr los, als hätten wir alle E-bikes und die Rampe kam ich nur sehr langsam hoch. Domenik war schon oben und hat mich angefeuert. Letztlich haben wir es geschafft und Thomas kam uns schon entgegen.  An Bord konnten wir die Räder abstellen und dann auf das Deck gehen. Wir haben oder wollten besser den Fahrstuhl nehmen. Der Fahrstuhl reagierte nicht und wir wa...

Växjö - Trelleborg (Zug)

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Heute haben wir den Rückweg angetreten. Es gibt 3 Phasen:   mit dem Zug bis Malmö und dann in den Zug von Malmö nach Trelleborg .    die Fähre nach Rostock    Vom Hafen zum Rostocker Hauptbahnhof und dann noch die Züge nach Berlin  Alles hängt immer davon ab, ob Platz für die Räder vorhanden ist. Den ersten Teil haben wir gut geschafft. Wir haben die Krücken von Thomas ans Rad geschnallt und Thomas konnte sich dann nur noch auf Rad beim Schieben stützen. Wir haben es gut in den Zug geschafft. Außer ein Radfahrer, der auffallend blöd war, waren alle im Zug umsichtig und haben gegenseitig Rücksicht genommen. Aber eine Ausnahme muss es wahrscheinlich immer mal geben. Dann hatten wir noch eine positive Überraschung der Anschlusszug ging gleich vom Gleis gegenüber und war dann auch noch ziemlich leer als wir eingestiegen sind.   Alles hat super geklappt. In Trelleborg haben wir uns gleich ein Hotel am Hafen genommen. Wenn wir mit dem Fahrstuh...

Krankenhaustag Växjö

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Am nächsten Morgen war klar, die Radtour kann nicht fortgesetzt werden. Jetzt ging es nur noch darum, abzuklären, ob wir nach Berlin zurück können oder ob hier noch was am Knie gemacht werden muss. Wir haben ein Taxi zum Krankenhaus genommen und Thomas wurde sehr freundlich und gut untersucht. Es ist eine äußere Bänderzerrung. Thomas hat einen elastischen Druckstrumpf und Gehstützen, laufen kann man damit schon mal recht und schlecht, Radfahren ist aber nicht mehr möglich. Morgen fahren wir also mit dem Zug nach Trelleborg, dann geht es am Montag mit der Fähre nach Rostock und dann mit dem Zug nach Berlin.  Mit den Krücken konnten wir wenigstens noch einen Spaziergang im gemäßigtem Tempo machen.   Zum Trost gab es für Thomas zum Abendbrot wieder ein Essen nach seinem Geschmack. Es war trotz der Widerigkeiten ein schöner Tag und wiedermal ein erlebnisreicher Urlaub bzw. es ist noch erlebnisreicher Urlaub. Wir haben noch zwei Tage vor uns, in denen es spannend ist, wie wir die R...

Ruhetag Växjö

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Das Wettter ist jetzt richtig gut, sodass wir den Ruhetag genutzt haben, um um den See in Växjö zu laufen. Am See gibt es viele schöne Ecken, die von den Touristen und Einheimischen gerne zur Erholung genutzt haben.  Von der anderen Seite des Sees kann man die Kirche gut sehen. Man schaut dann also auf das Zentrum von Växjö und weiß, die Hälfte der Wanderung ist geschafft.   Der Wanderweg um den See ist auch als Herz- und Lungengesundheitsweg ausgewiesen. Da haben wir heute also schon etwas für unsere Gesundheit getan. Super, wir konnten hier noch nicht ahnen, dass die Radreise bald ein ungeplantes Ende nehmen wird. Nach der Wanderung um den See gab es einen kleinen Mittagsschlaf, den wir uns nach unserer Meinung verdient haben. Dann haben wir uns endlich die Kirche angesehen. Die sowohl außen als auch innen sehr interessant war.   Der Wunschbaum in der Kirche hat mich an die schöne Tradition, die wir mit meiner Mutter hatten, erinnert. Weihnachten hat jeder einen kleinen...

Emmaboda - Växjö (40 km)

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Für heute haben wir noch mal die Tour gekürzt, sodass wir statt 65 Kilometer nur noch 40 fahren müssen. Die ersten 25 km sind wir mit dem Zug gefahren. Wenn die Strecke bergig ist, reichen die unter Umständen schon.  Am Bahnhof hatten sie eine Luftstation für die Räder. Der Eine oder Andere war bestimmt mal froh, dass er nicht pumpen musste, sondern einfach nur auf den Knopf drücken muss.   Schön sind in Schweden auch die Schilder, die zur Langsamkeit auffordern, da es hier spielende Kinder gibt.    Wir sind heute viel auf einer G Straße gefahren. Das sind Straßen, die einfach die Orte verbinden oder Zubringer zu den Autobahnen. Sie sind schwach befahren, eigentlich schon sehr gut für Radfahrer geeignet. Außerdem führen sie auch direkt an den Orten vorbei, so dass man mehr sieht.     Hier hat jemand seine alten Stühle zum Relaxen am Wegesrand gestellt.    Wir haben uns in einem kleinen, hübschen Ort etwas zu Essen gekauft und dann eine gemütliche ...

Spjutsbygd - Emmaboda (45 km)

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Heute haben wir uns auf den 2. Teil der gekürzten Strecke gemacht. So hatten wir 40 Kilometer zu fahren und die Strecke sollt ansich etwas ebener sein. Zunächst waren wir auf dem Radweg, der durch den Wald lief. Hier wurde sehr bald deutlich, dass es ein sehr anstrengender Weg wird, sehr hügelig und sandig und am Morgen schon jede Menge Fliegen.  Wir haben dann umgedreht und sind auf die Straße gewechselt. Hügelig war es immer noch, aber es ließ sich wesentlich besser fahren und die Fliegen waren hier auch nicht so vertreten wie im Wald. Wir wollten schon ein wenig vorankommen, da heute noch Regen angesagt war.    Unterwegs gab es dann noch eine kleine Erfrischungsmaske, man gönnt sich ja sonst nichts und im Alter muss man schon was für sich tun.   Heute sind wir ziemlich auf der Strecke geblieben und die Pausen waren meist sehr kurz, aber eine haben wir dann doch an einer Raststätte gemacht. Am Himmel wurden langsam die Wolken immer dunkler, sodass uns klar war, wir...

Karlskrona - Spjutsbygd (24 km)

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Da wir die Strecken kürzen wollten, hatten wir heute nur 24 Kilometer. Aber wie wir schon aus vergangenen Touren wissen, können es auch 24 Kilometer insich haben. Es war bergig, aber das Wetter hat wenigstens mitgespielt.   Hier in Schweden fahren wir Kirchen auch deshalb gerne an, weil sie oft über Toiletten verfügen, die man nutzen kann. Was mir bei Kirchenbesichtigungen aufgefallen ist, dass fast jede Kirche auch eine Spielecke für die Kleinen hat. Und viele schwedische Kirchen sind innen nicht so übertrieben prunkvoll, aber durchaus sehr schön.  Heute haben wir eine Übsernachtung in einem sehr kleinen Ort. Wir können den Namen nicht aussprechen, aber die schwedischen Gäste in der Unterkunft konnten uns auch nicht sagen, wie man den Ort richtig ausspricht.   Das Haus ist bereits seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz, heute lebt die 8. Generation darin. Natürlich ist inzwischen schon viel daran rumgebaut und renoviert worden. Uns hat es auf jeden Fall sehr gut...