Ruhetag Växjö
Das Wettter ist jetzt richtig gut, sodass wir den Ruhetag genutzt haben, um um den See in Växjö zu laufen. Am See gibt es viele schöne Ecken, die von den Touristen und Einheimischen gerne zur Erholung genutzt haben.
Von der anderen Seite des Sees kann man die Kirche gut sehen. Man schaut dann also auf das Zentrum von Växjö und weiß, die Hälfte der Wanderung ist geschafft.
Der Wanderweg um den See ist auch als Herz- und Lungengesundheitsweg ausgewiesen. Da haben wir heute also schon etwas für unsere Gesundheit getan. Super, wir konnten hier noch nicht ahnen, dass die Radreise bald ein ungeplantes Ende nehmen wird.
Dann haben wir uns endlich die Kirche angesehen. Die sowohl außen als auch innen sehr interessant war.
Der Wunschbaum in der Kirche hat mich an die schöne Tradition, die wir mit meiner Mutter hatten, erinnert. Weihnachten hat jeder einen kleinen Wunschzettel geschrieben, der eingerollt an einen Topf von meiner Mutter gebunden und dort erst im nächsten Jahr abegenommen wurde. Nächstes Jahr Weihnachten konnte jeder selber nachsehen, ob sein Wunsch sich erfüllt hat. Hier habe ich dann auch die Gelegenheit genutzt, einen Wunsch anzuhängen, die Lage in der Welt kann es gut vertragen, dass es mal wieder besser wird.
Der Wunschbaum wird es natürlich nicht richten, aber er signalisiert zumindest, wie viele Menschen, sich mehr Frieden und Zuversicht für alle Menschen wünschen.
Da wir beim Abendspaziergang die erste Tischtennisplatte im Freien gesehen haben, sind wir schnell ins Hotel gegangen und haben unsere Schläger geholt. Wir haben zunächst alleine gespielt, aber nach und nach hat Thomas gegen 3 andere gespielt, die es gerne mit Thomas aufnehmen wollten.
Dann ist Thomas ausgerutscht und hat sich sein Knie verdreht. Jo, das war nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch das Aus für unsere Radtour. Thomas ist noch zum Hotel gehumpelt, wusste dann aber schon, dass es am nächsten Morgen nicht nach Plan weitergehen kann. Wir haben das Hotel für einen Tag länger gebucht und haben irgendwie noch gehofft, dass es irgendwie wieder wird.