Rostock - Nykobing (10 km + Fähre + 27 km)
Dank der Klimaanlage haben wir gut geschlafen und haben uns gut erholt das Frühstück gemacht. Eingeholt haben wir ja gestern reichlich, aber wir brauchen ja auch immer etwas für unterwegs. Bevor es ans Frühstück ging, musste ich erst einmal einen durstigen Raben Wasser bringen. Er suchte in der leeren Schale mit offenem Schnabel. Die Tiere haben auch enorm unter der Hitze gelitten.
Wir mussten dann noch warten und es war wirklich sengende Hitze. Alle Radfahrer haben Schatten bei einem Kleintransporter gesucht. Die Männer haben uns als Schattengäste geduldet und man kam bei dieser Gelegenheit auch gleich ins Gespräch.
Nachdem alle LKWs und Autos auf der Fähre waren, konnten auch die Radfahrer rauf. Ich war überrascht wie ruhig und entspannt alles vor sich ging. Dann mussten alle die Ladefläche verlassen. Thomas sollte noch die Provianttasche schnappen und dann sind wir aufs Deck gegangen. Die Fähre bietet viel Platz und auch Abwechslung.
Wir wollten unbedingt bei der Ausfahrt die Hohe Düne sehen, bisher haben wir immer von der Hohen Düne aus die Fähren beobachtet.Beeindruckend war auch die Fahrspur, die die Fähre hinter sich herzog.
Lustig war der Laster, er hatte ein riesen Ladefläche und hinten ein Bobbycar drauf.
Dann war es Zeit und wir mussten die Fahrräder startklar machen.Wir waren froh als wir in Nykobing angekommen sind, haben dann aber vor verschlossener Tür gestanden. Es hing ein Zettel mit einer Telefonnummer an der Tür und eine Menge Spinnweben, man hatte den Eindruck, dass dort schon ewige Zeiten keiner mehr da. Als wir telefonischen Kontakt mit der Vermieterin hatten, gab sie in Schnellformat den Code für die Tür durch. Eine Mail vorab, wäre die übliche und bessere Variante gewesen. Wir haben unsere Fahrräder eine enge Treppe ins Dachgeschoss hochgeschleppt. Die Wohnung war ganz schön aufgeheizt, aber sonst schön und sie hatte eine Terrasse. Abends kam auch schon mal richtig Wind auf, der uns in den nächsten Tagen begleiten wird.














