Nykobing - Praesto (Zug + 20 km)

Da für heute Wind mit 28 km/h und Böen von 58 km/h angesagt waren, sind wir den ersten Teil mit der Bahn gefahren. Es war leider auch ein sehr schöner Teil über die Brücke, auf die wir uns eigentlich gefreut haben. Da ich aber Angst hatte auf dem Wasser noch mehr den Böen ausgesetzt zu sein, haben wir halt den Zug genommen. Gut, so hatten wir noch Zeit uns die Stadt am Morgen noch einmal anzusehen. 

Der Blick aus dem Zug war sehr schön, so haben wir wenigstens ein wenig von dieser Strecke genießen können. 

Ich bin sehr tapfer an diesem verlockenden Plakat vorbeigefahren, aber nur weil ich auf dem Berg nicht gerne anhalte. Normaler Weise hätte ich sofort gefragt, wo es die leckeren Teile gibt. 

Der Wind war schon heftig. Zum Glück hatten wir ihn nicht als Gegenwind. Aber wenn eine Böe seitlich das Rad erwischt hat, musste man ganz schön kämpfen, um in der Spur zu bleiben.

Landschaftlich war es einfach traumhaft. Wasser, schöne Häuser und freie Flächen mit sehr schönen Feldblumen. Die sind sogar meinem Thomas aufgefallen und das Blumenfeld wollte er unbedingt fotografieren. Vielleicht hat Thomas sein Herz für Pflanzen entdeckt, dass würde die Todesrate der Pflanzen in unserer Wohnung rapide senken. 

Unverändert ist bei Thomas die Liebe für Brücken und Karten, die müssen immer begutachtet werden. Ja, das ist auch gut so, ich brauche auch einige Konstanten. 
Ich werfe da lieber einen Blick aufs Wasser und genieße die Landschaft. 
Den nächsten Halt haben wir an einer Kirche gemacht.  
Um die Kirche war der Friedhof platziert, hier war wirklich alles super gepflegt. Jedes Grab war liebevoll bepflanzt. 
Die Kirche war von innen sehr schön und selbst dort waren an jeder Reihe in kleinen Glasröhrchen Blumen geschmackvoll zusammengestellt.  
Heute haben wir eine sehr schöne Unterkunft mit sehr netten Vermietern. Da kommt man gleich ganz anders an. Wir haben uns relativ schnell auf Erkundungstour gemacht. 
Beim Spaziergang am Hafen sind wir an einer Holzwerkstatt vorbeigekommen, wo gerade junge Leute für ein Konzert geprobt haben. Die Besitzerin der Werkstatt hat uns reingeholt, damit wir zuhören können. 

In der Werkstatt werden Boote gebaut. Man hätte schon durch die Werkstatt laufen und alles bestaunen können. Es war eine ganz tolle Atmosphäre. Zur Krönung hat die Besitzerin uns auch noch mit Schokolade verwöhnt. Es war also ein Genuss für Ohren, Augen und Gaumen.  

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