Køge - Kopenhagen (45 km)

Heute beim Frühstück gab es die erste Überraschung: Jägermeister und diverse andere Liköre gab es zur Auswahl. Das Hotel bietet auch Konferenzräume an, wahrscheinlich war gerade ein Kongress der fröhlichen Likörliebhaber. Thomas hat sich auch von seiner besten Seite gezeigt und eben mal gefragt, ob er sich vom Nebentisch das Besteck nehmen kann. Die Frau nahm es mit Humor und hat Thomas gezeigt, wo er sich sein eigenes Besteck holen kann. Ich habe der Frau nur noch entgegnet: "Ja, so ist er halt" Beim Rausgehen sagte die Frau noch zu mir: "Und passen sie auf Ihren Mann auf!". 

Heute war etwas Regen angesagt, also kam die Regenkleidung mal zum Einsatz. Das Fahrrad beladen war heute einfach, wir mussten die Taschen nur aus dem Fenster reichen. Das war auch gut, da der Gang zu unserem Zimmer ewig lang war. Zweimal hin und her und man hat schon die gewünschte Schrittzahl erreicht. 

Pausen haben wir heute gerne an Bushaltestellen gemacht und uns gleich Appetit auf Eis geholt.
Dann kamen uns lauter große Fahrradgruppen entgegen, alle hatten die gleichen Räder und T-Shirts. Dann haben wir auf einem Parkplatz noch mehr Gruppen gesehen. Ich bin rangefahren und habe gesagt, das ich mitfahre. Eine Frau hat Deutsch verstanden und lachte, so kamen wir aber gleich ins Gespräch. Es ist ein Fahrradclub der Mitglieder aus Dänemark, Schweden und Norwegen hat. Alle fahren in 8 Tagen nach Paris. 
Jede Gruppe hat ihren Begleitbus, wahrscheinlich ist dort das Gepäck drin und wenn einer mal nicht mehr kann, wird das Fahrrad samt Fahrer aufgesammelt. So ein Bus könnte ich auch manchmal gebrauchen.

Die Radtour lief heute wie geschmiert. Wir hatten oft Rückenwind und es war wir eine ruhige Spazierfahrt. Je näher man an den Strand kam, desto mehr war man auf Tourismus eingestellt. In Abständen gab es immer Sanitärräume, Tische und Grill - einfach nur gut.

Am Strand waren auf Grund des Wetters heute nur sehr wenige, aber zwei Leute haben wir auch im Wasser gesehen und das war heute bestimmt kalt. 

Die Landschaft war wieder sehr schön und hatte bei dem Wolkenspiel einen besonderen Reiz. 

 

Unterwegs haben wir wieder Puschelrinder gesehen. Ich weiß nicht wie sie heißen, aber sie sehen total süß aus, natürlich nur mit entsprechenden Abstand. 

Als wir in Kopenhagen waren, haben wir uns noch einmal untergestellt, konnten aber schon mal die ersten Eindrücke sammeln. Was wir gesehen haben, hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.  

Im Hotel musste man eine Nummer ziehen und hat dann erfahren, dass die Zimmer noch nicht fertig sind. Man aber um 15 Uhr herkommen kann. Auf die Frage, wo wir die Räder unterbringen können, hat der lustige oder blöde Typ an der Rezeption zu Thomas gesagt, er kann es draußen hinstellen, da sei ja genug Platz oder mit aufs Zimmer nehmen. Aufs Zimmer wäre nicht gegangen, das ist einschließlich Bad 10m² groß, aber da müsste man natürlich die Zimmer kennen.  Von einer Mitarbeiterin haben wir dann aber den Hinweis bekommen, dass man die Räder in der Garage unterstellen kann.

Da unser Hotel gleich neben Ikea liegt, haben wir heute dort gegessen. 

Unser Abendspaziergang führte uns ans Tivoli vorbei. Gut für uns ist es nicht so das Richtige, aber Andrang haben sie allemal. 
Lustig sind auch bei einigen Ampeln die Figuren, die auch am Tivolihotel zu sehen sind.

 

Am ersten Abend hat man schon gesehen, dass Kopenhagen einiges zu bieten hat und eine sehr schöne Stadt ist.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vorbereitung und Routenplanung

Zugfahrt nach Rostock (12 km Rad)

Ausflug nach Warnemünde